TuS Iserlohn Kangaroos – BG Dorsten 86:84 (20:21/22:19/26:24/20:20)
„Der Sieg war wichtig und tat allen richtig, richtig gut“ lautete das kurze Fazit des Trainer-Duos Miethling/Konstantinidis. Dabei sah schon der Beginn gut aus. Nach 2:6 drehten die Kangaroos die Partie und führten mit 12:8, aber es entwickelte sich eine spannende, stets knappe Partie. Des Öfteren konnten sich im zweiten Viertel die Gäste aus Dorsten absetzen, aber die Iserlohner hatten immer eine gute Antwort parat, so dass es sogar mit einer knappen 42:20-Führung in die Halbzeitkabine ging.
Nach dem dritten Viertel führten die Gastgeber sogar mit 4 Punkte (68:64), mussten aber eine gute Phase der BGler wegstecken, die ein gutes Händchen von außen bewiesen und sich auf 70:80 absetzen (37. Min.). Direkt mussten zwei Auszeiten herhalten, um die Jungs & Mädels wieder auf Spur zu bringen – zu oft verhedderten sie sich in Einzelaktionen, zu oft war man zu nachlässig in der Defense. Nun waren die Gastgeber hellwach, verteidigten gut, kämpften um jeden Rebound und versetzten so die Dorstener in Schockstarre. Während nun die Gäste überhastet und erfolglos abschlossen, spielten die Kangaroos ihren besten Ball. Zwei schnelle Pässe über das Feld, Korbleger, Gutes Zusammenspiel in der Offense, And-One. 15 Sek. Standen noch auf der Spieluhr, als man zum vermeintlich letzten Angriff ansetzte. Be:84-Führung! Die Gäste waren so perplex, dass sie in den letzten 8 Sekunden vergasen auch noch einmal einen Abschluss zu suchen und so gewannen die Hausherren ihr erstes Saisonspiel, etwas glücklich, mit 86:84.
Martin Miethling: „Ich nenne es mal das Glück des Tüchtigen. Wir haben am Ende alles gewagt und gewonnen. Larry Duru war mit 40 Pkt. Nicht zu stoppen, aber auch andere, wie z.B. Jonathan Mix oder Julius Gebauer, zeigten hervorragende Leistungen. Jetzt gilt es am Dienstag ein gute Trainingseinheit aufs Parkett zu zaubern um dann am Folgetag BG Hagen zu entzaubern.“
Für die Kangaroos spielten: Duru (40 Punkte), Mix (15), Gebauer (9), Sellmann (7), Mundt (6), Trettin (4), Omazic & Can (je 2), Keienburg (1), Tahrioui & Schütz (je 0) & Tesche (n.e.) ©Martin Miethling