SG VfK Boele-Kabel – TuS Iserlohn Kangaroos II 74:77 (18:17/45:36/58:49)
Spektakuläres Ende einer spannenden Partie: Mit der Schlusssirene traf Steneberg einen schwierigen Dreipunktewurf und bescherte den Gästen damit den zehnten Saisonsieg.
Die Gastgeber entpuppten sich von Beginn an als harter Brocken und deutlicher stärkerer Gegner als der Tabellenstand aussagte. Doch es lag vor allen an den Gästen selbst, dass die erste Hälfte zu keinem Zeitpunkt nach Plan verlief. Gegen die kompakte Boeler Zonenverteidigung leisteten sich die Iserlohner reihenweise Ballverluste und ließen auch die Defensive schleifen, Folge war ein knapp zweistelliger Rückstand. Diesen egalisierte man zwar nach der Pause zügig, verfiel danach aber wieder in alte Muster. Ein starkes Schlussviertel musste her und binnen zwei Minuten ging man durch einen 12:2-Lauf erstmals wieder in Führung. Beim 64:71 (38.) war man sogar sieben Punkte vorne, doch dann mussten mit Philipps, Schmidt und Galios binnen einer Minute gleich drei Leistungsträger vom Feld. Boele konterte noch einmal und glich zum 74:74 aus, sodass den Kangaroos noch 2,2 Sekunden blieben. Stenebergs siebter Distanztreffer brachte dann die etwas glückliche, aber umjubelte Entscheidung.
„Wir hatten viel zu viele Ballverluste und am Ende Glück, noch einmal die Chance auf den Sieg zu haben“, resümierte Trainer Marcus Dützer nach einer nervenaufreibenden Partie, lobte jedoch die kämpferische Einstellung nach der Pause.
TuS Iserlohn Kangaroos: Kimpakala (0), Zurek (2), Galazios (6), Steneberg (21), Neuhoff (14), Spieckermann (2), Mingaz (0), Philipps (21), Pfeifer (5), Galios (6), Schmidt (0) ©IKZ